Jenseitskontakt Kommunikation – in 7 Punkten erklärt | Medium Kanton Bern

Jenseitskontakt Kommunikation | Hast du dich auch schon mal gefragt, wie die Verstorbenen durch ein Medium hindurch sprechen können? Wie sie kommunizieren können, da sie keinen Körper und somit auch keine Stimme mehr besitzen? Oder fragst du dich, ob du das auch kannst?

Früher habe ich mich immer wieder gefragt, wie das gehen kann – die Kommunikation mit Verstorbenen. Ich hatte auch niemanden in meinem Umfeld, welcher mit diese Frage hätte beantworten können. In meinen wildesten Phantasien konnte ich mir nicht vorstellen, wie das Gehen würde – als toter Mensch, sprechen können. Einzig war mir klar, auf dieselbe Art und Weise wie zu Lebzeiten würde dies wohl kaum gehen.

Wie einfach wäre es, wenn man in einem Jenseitskontakt gleich mit den Verstorbenen kommunizieren könnte, wie dies zu Lebzeiten der Fall war. Jedoch ist dies nicht so. Es sind Bilder, Gefühle oder andere Dinge, die sie uns übermitteln und man dann übersetzen darf.

Jenseitskontakt Kommunikation Medium Bern

Punkt 1: Was sind Hellsinne in der Jenseitskontakt Kommunikation ?

Wenn wir über Hellsinne sprechen, meinen wir eigentlich unsere Sinnen, welche wir auch zu Lebzeiten benutzen. Denn als inkarnierte Seele besitzen wir einen Körper mit welchem wir fühlen, sehen, schmecken, riechen und hören. Wenn man mit Verstorbenen kommuniziert, benötigt man genau diese Hellsinnen: Hellfühlen, Hellsehen, Hellschmecken, Hellriechen und Hellhören.

Bei den Hellsinnen kommt dann einzig noch das Hellwissen dazu – für mich einer der schönsten Hellsinne. Dieser Hellsinn ist derjenige, der am meisten Vertrauen abverlangt. Denn wenn man in einem Kontakt mit einem Verstorbenen gewisse Dinge einfach weiß, ohne dass man sie vielleicht noch durch ein Bild bestätigt bekommt, sprechen wir von Hellwissen – man weiß gewisse Dinge einfach.  

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Punkt 2: Hat man alle Hellsinne ausgeprägt?

Wenn man mit Verstorbenen kommuniziert – egal ob ich dies als ausgebildetes Medium mache oder ob du gerne die Kommunikation mit Verstorbenen erlernen möchtest – ist es so, dass nicht alle Menschen auf die gleiche Art und Weise mit Verstorbenen kommunizieren. Nicht bei allen Menschen ist jeder Hellsinn gleich ausgeprägt. Jedoch kann jeder Mensch die Kommunikation mit Verstorbenen erlernen. Jeder hat Hellsinne, nur sind sich viele dessen nicht bewusst oder trauen es sich auch nicht so zu.

Es ist bei jedem Menschen ganz individuell und nicht alle Hellsinne liegen einem. Es ist jedoch nicht so, dass man „wünschen“ kann, mit welchen Hellsinnen man wahrnehmen möchte. Im Laufe der Zeit wird sich zeigen und auch entwickeln, mit welchen Hellsinnen man wahrnimmt und arbeitet. Das Hellfühlen wie auch das Hellsehen ist bei vielen Menschen oft vorhanden ist. Es gibt aber auch Hellsinne, die werden bei einigen nie sehr stark vorhanden sein – dies ist aber auch nicht weiter tragisch.

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Punkt 3: Der Hellsinn „Hellfühlen“

Wie genau so ein Hellsinn funktioniert ist am einfachsten mit dem Hellfühlen zu erklären.

Zu Beginn erkläre ich es dir einmal mit dem Beispiel wenn du noch Lebst. Wir Alle – jeder Mensch, ob er will oder nicht – fühlt in seinem Leben hier auf Erden. Dieses fühlen kann unterschiedlich sein. Ich kann an meinem Körper fühlen, wenn mir zum Beispiel das Knie schmerzt. Ich spüre den Schmerz ganz deutlich und merke vielleicht bei jeder kleinsten Bewegung einen stechenden Schmerz.

Ich kann aber auch fühlen, wenn es mir in meinem Herzen wehtut, weil ich vielleicht gerade in einer Trauerphase bin. Viele verschiedene Arten von „fühlen“ benutzen wir zu Lebzeiten – manchmal auch sehr unbewusst. Manches fühlen wir Intensiver – manches fühlen wir nur ganz leicht. Dies ist bei jedem Menschen unterschiedlich, wie stark er etwas wahrnimmt und fühlt. Dies erklärt ebenfalls auch, weshalb nicht bei jedem Menschen die gleichen Hellsinne gleich stark ausgeprägt sind.

Wenn bei Jemanden der Hellsinn Hellfühlen ausgeprägt ist, bekommen wir in der Kommunikation mit dem Verstorbenen seine Botschaften unter anderem übers Hellfühlen. Gerne bleibe ich gerade bei dem Beispiel mit dem schmerzenden Knie. Wenn der Verstorbene zu Lebzeiten Probleme und auch Schmerzen im Knie gehabt hat, wird er uns dies im Kontakt über das Hellfühlen auch zeigen können.

Hier gibt es zwei unterschiedlichste Wahrnehmungen des Hellfühlens.

Es kann sein, dass dir der Verstorbene an deinem eigenen Körper zeigt, wie und wo er Schmerzen gehabt hat: Dass heisst, du spürts im eigenen Knie den Schmerz, welcher der Verstorbene gehabt hat. Es muss nicht der gleiche starke und intensive Schmerz sein, wie dies vielleicht der Verstorbene zu Lebzeiten gespürt hat. Jedoch fühlt man im eigenen Knie, einen Schmerz. Wir sprechen hier aber nur von einem kurzen Moment, in welchem man diesen Schmerz wahrnehmen kann. Dann ist er auch wieder verschwunden.

Die zweite Art, wie man die Knieschmerzen eines Verstorbenen fühlen kann ist, dass ich nur das Gefühl bekomme, dass der Verstorbene Knieschmerzen gehabt hat. Ich spüre den Schmerz nicht an meinem eigenen Knie, sondern habe nur das Gefühl, dass er Knieschmerzen hatte.

Punkt 4: Der Hellsinn „Hellsehen“

Dieser Hellsinn hat fast jeder Mensch ausgeprägt. Du denkst nun vielleicht: Was ich auch? Gerne erkläre ich es dir, denn es ist ein Sinn, welcher sehr naheliegend ist 😉

Suche dir einen schönen Moment aus deiner Vergangenheit aus. Dies kann zum Beispiel ein Urlaub, ein Geburtstagsfest oder sonst was sein. Wenn du nun in Gedanken an diesen Moment zurück denkst, kommt ein inneres Bild vor deinem inneren Auge hoch – es ist wie ein Bild, dass ihn dir „aufploppt“. Du siehst den Strand oder die Alpen von deinem Urlaub wieder vor dir. Vielleicht ist das Bild ganz klar, vielleicht auch etwas unscharf. Aber du „siehst“ deinen Moment wieder vor deinem inneren Auge: Super, du hast gerade deinen Hellsinn „Hellsehen“ entdeckt 😉

Meistens kommen dann noch Gefühle in einem hoch oder man hört noch dazu das Meer rauschen…. All dass sind verschiedene Hellsinne. Nun ist es so, dass du das Wahrgenommene gut übersetzten kannst, da du es ja selbst erlebt hast. Du weisst genau, welcher Urlaub es zum Beispiel war.

Die Kommunikation mit Verstorbenen funktioniert über das „Hellsehen“ genau gleich: Du bekommst vom Verstorbenen ein Bild, welches du vor deinem inneren Auge siehst. Die Wahrnehmung funktioniert sehr gut. Nun darfst du das Bild noch übersetzten, was denn der Verstorbene dir da gerade zeigt.

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Punkt 5: Das jahrelange Training der Hellsinne

Es gibt Menschen, die haben das Gefühl, dass sie nach 1 – 2 Wochenendseminaren bereits ihre Hellsinne kennen und diese auch geschult haben. Oft sind es auch diejenigen, welche von sich behaupten, sie hätten diese Begabung seit Jahren und sich erklären, dass sie überhaupt keine Ausbildung brauchen – da sie dies einfach so können.

Ehrlich gesagt, kann ich das nicht ganz so glauben – aber das ist meine ganz eigene Wahrheit und wie ich sie in all` den Jahren erleben durfte. Es gibt ganz bestimmt Menschen, bei welchem die Begabung vielleicht etwas ausgeprägter und die Wahrnehmung stark vorhanden ist. Jedoch ist das Wahrnehmen nur ein Teil der Kommunikation. Das Übersetzen von dem was man wahrnimmt, ist das andere. Das Übersetzten ist jenes, welches ein grosses Training braucht.

Ich versuche dir das gerne anhand eines praktischen Beispiels zu erklären. Auch wenn du seit Kindertagen sehr gerne und auch sehr gut singst, wirst du nicht nach 2 Wochenenden zur Opernsängerin. Du hast zwar vielleicht seit Kind her sehr viel Talent für den Gesang und dieser begleitet dich tagtäglich durch dein Leben. Jedoch kämst du wohl nie auf die Idee, zwei Seminare zu besuchen und dich danach bereits für die Hauptrolle in einer Oper zu bewerben. Da würdest du wohl eher sagen: „Geht es noch? Da brauchst du viel Übung und das braucht Zeit“

Genau so ist es auch mit deinen Hellsinnen. Es braucht Zeit und viel Übung, damit du deine Hellsinne verstehst, übersetzen und gebrauchen kannst. Denn die wichtigste Aufgabe ist die korrekte Überbringung von Botschaften eines Verstorbenen. 

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Punkt 6: Meine persönlichen Erfahrungen mit der Veränderung der Hellsinnen

Über einen längeren Zeitraum konnte ich mich auf meine Hellsinne verlassen. Ich „sah“ und „fühlte“ sehr gut und hatte mich mit diesen zwei Hellsinnen sehr gut angefreundet. Sie gehörten zu mir und ich konnte mich auf sie verlassen – welch ein schönes Gefühl. Ich mag mich noch erinnern, als ich wieder einmal in einen Zirkel nach Bern reiste, dass wie aus dem Nichts, dass Hellwissen hinzukam. Im ersten Moment war ich doch ziemlich überfordert. Etwas, dass ich einfach wusste, ohne dass ich noch ein Bild oder ein Gefühl dazu hatte. Nun gut, ich dachte damals, dass es eine „Ausnahme“ war. Voller Freude, einmal diese Erfahrung gemacht zu haben, fuhr ich nach dem Zirkel in Bern los

Was ich jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste war, dass es anders kommen würde. Auf einmal hatte ich sehr viel mehr Hellwissen als alles andere. Mit dem umzugehen, war am Anfang sehr schwierig. Ich musste lernen, ins Vertrauen zu kommen und dem zu glauben, was ich einfach weiß. Viele Male fuhr ich in den Zirkel nach Bern und war etwas enttäuscht, dass meine anderen Hellsinne – Das Hellsehen und das Hellfühlen – nicht mehr so präsent waren.

Heute – ein paar Jahre später – bin ich sehr froh um diese Erfahrung. Die geistige Welt hat mich gelernt, auf das was ich wahrnehme auch zu vertrauen. Ich sag noch heute, auch wenn ich als Medium arbeite, ist es für mich immer noch „lernen“, wie ich die Bilder und Gefühle übersetzen kann.

Meine Hellsinne habe ich zwar ausgebildet doch bin ich noch lange nicht fertig ausgebildet – man lernt ein Leben lang und die geistige Welt unterstützt mich bei jedem Jenseitskontakt, dass ich meine Hellsinne wieder trainieren kann. Denn Wahrnehmen ist das eine – übersetzen ist das andere. Ebenfalls ist es so, dass jeder Verstorbenen bei einem Jenseitskontakt andere Dinge zu erzählen hat – mein „Übersetzer – Lexikon“ ist zwar schon sehr groß – doch hat es noch genügend Seiten, um diese in den nächsten Jahren zu füllen. Ausgelernt hat man nie – egal auf welchen Beruf – ob als Schreiner oder als Medium.

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Punkt 7: Deine eigenen Hellsinne aktivieren

Ich gebe dir gerne eine Übung mit, wie du deine eigenen Hellsinne entdecken und aktivieren kannst. Vergiss aber nicht, es reicht nicht, die Übung 2-3-mal zu machen und das Gefühl zu haben, dann kannst du es. Da muss ich dich enttäuschen und dir sagen – das wird sehr wahrscheinlich nicht zum grossen Erfolg führen.

Wenn du noch nie mit deinen Hellsinne gearbeitet hast, braucht dies Training. Tägliches Training ist die beste Methode, damit du deine Hellsinne aktivieren, entdecken und verfeinern kannst. Du brauchst nicht stundenlang zu üben. Es reicht, wenn du 5 – 10 Minuten pro Tag einsetzt, damit du regelmäßig dranbleibst. Das Training soll dir ja auch Freude bereiten.

Suche dir eine lebende Person aus deinem Umfeld aus, mit welcher du regelmäßig – am besten täglich – Kontakt hast. Dies kann dein Partner oder auch eine gute Freundin sein. Frage sie jedoch vorgängig, ob sie mithelfen möchten, dass du deine Hellsinne trainieren kannst.

Nun nimm dir einen Moment Zeit in dem du ungestört bist. Die Person muss nicht anwesend sein, wenn du diese Übung für dich machst. Fokussiere dich in Gedanken auf diesen Menschen. Es kann gut sein, dass es dir zu Begin einfacher fällt, wenn du dir ein Foto dieser Person vor dich hinlegst. Versuche dich hinein zu spüren, wie der Tag dieser Person war. War sie gestresst? War sie traurig? Hatte sie einen fröhlichen Tag? Was hat die Person den ganzen Tag gemacht?

Versuche einfach nur mal zu fühlen, wie es diesem Menschen den ganzen Tag so ergangen ist. Was für Gefühle kommen in dir auf? Bewerte sie nicht, nimm sie nur war. Es kann auch gut sein, dass dir vielleicht noch ein Bild vor deinem inneren Auge aufkommt. Auch hier – Nicht bewerten, nur sehen, was auf dem Bild ist. Du kannst die Übung noch verfeinern, indem du den Tag in Morgen, Mittag und Nachmittag einteilst. War es immer gleich über den Tag hinweg oder hat sich durch den Tag hindurch etwas verändert?

Zur Überprüfung deiner Wahrnehmung kannst du der Person, mit welcher du diese Übung gemacht hast, von ihrem Tag erzählen. So hast du sofort ein Feedback, ob und wo du richtig wahrgenommen hast.

Ich wünsche dir nun viel Vergnügen beim Üben.