Kontakt zu Verstorbenen selber herstellen | Jenseitskontakt

Kontakt zu Verstorbenen selber herstellen | Wenn ein geliebter Mensch verstirbt, ändert sich alles. Die Trauer ist da und diese Trauer darf auch Platz haben. Hast du jemanden verloren der dir Nahe gestanden ist, dann wünsche ich dir viel Kraft in dieser Zeit des Trauerns. Gib dir Zeit, dass du um diesen Menschen trauern kannst. Denn die Trauer muss verarbeitet werden. Zu der Trauerverarbeitung habe ich ebenfalls einen Blog geschrieben:

Das Leben wird nach einem Verlust oftmals auf den Kopf gestellt und man muss sich wieder neu im Leben finden – ja vielleicht auch zurechtfinden. Vieles ist anders und altbekanntes ist nicht mehr da. Dinge, welche man zusammen mit dem Verstorbenen gemacht hat, macht man nun allein oder mit jemand anderem zusammen. Die Gespräche und der Austausch mit dem geliebten Menschen fehlen und können nicht mehr stattfinden.

Gerade in solchen Situationen kann es für dich unterstützend sein, wenn du deinen Verstorbenen wahrnehmen und ihn vielleicht auch spüren kannst. Wenn du seine Präsenz aus der geistigen Welt wahrnimmst und den Kontakt zu ihm herstellen kannst.

Kann Jeder zu Verstorbenen Kontakt aufnehmen?

Ja! Wir alle haben mediale Fähigkeiten und können zu Verstorbenen Kontakt aufnehmen. Nicht alle haben sich jedoch bereits einmal damit auseinandergesetzt oder haben sich getraut, selbst den Kontakt zu Verstorbenen herzustellen.

Es ist jedoch wichtig, dass du die Trauer über den Verlust auch zuerst verarbeiten darfst. Bist du noch in grosser Trauer kann es sein, dass es für dich schwierig ist, den Kontakt zu deinem Lieben in der geistigen Welt herzustellen. Zu viele Emotionen sind noch im Spiel oder es fällt dir schwer, dich zu konzentrieren und zu fokussieren. Und da kann es gut sein, dass du den Kontakt nicht herstellen kannst. Verzweifle jedoch nicht in dieser Situation, sondern gib dir einfach noch ein wenig Zeit.

Kontakt zu Verstorbenen selber herstellen

Wie kann ich Dinge von Verstorbenen wahrnehmen?

Botschaften und auch Erklärungen von Verstorbenen, nimmt man über die Hellsinne wahr. Wenn du nicht genau weisst, was Hellsinne sind und welche du hast, empfehle ich dir, meinen Blog über die Hellsinne zu lesen. So erfährst du, welche Hellsinne es gibt und wie du sie bei dir erkennen kannst:

Wir beschäftigen uns in diesem Blog jedoch einmal ausschliesslich mit dem Spüren und Wahrnehmen des Verstorbenen. Bist du dann geübt und kannst den Kontakt zu den Verstorbenen herstellen und sie spüren, dann kannst du auch beginnen, mit ihnen zu Kommunizieren. Die grösste Herausforderung darin ist jedoch, das eigene Unterbewusstsein, die Erfahrungen oder auch die Wünsche aussen vor zu lassen und nur rein die Botschaften des Verstorbenen zu bekommen.

Kontakt zu Verstorbenen selber herstellen

Übung macht den Meister

Hast du eine Übung ausprobiert oder vielleicht auch mehrere Übungen gemacht und es hat nicht gleich auf Anhieb so richtig funktioniert, heisst das nicht, dass du es nicht kannst. Mit allem in unserem Leben, was wir neu erlernen, verhält es sich ähnlich und gleich – es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und es braucht Zeit, um etwas Neues zu erlernen.

Oftmals hat man jedoch gerade bei den medialen Fähigkeiten das Gefühl, wenn man es nicht gleich auf Anhieb kann, dann wird es nichts. Und dass ist nicht so – Jeder kann den Kontakt zu Verstorbenen erlernen. Gerne mache ich dir hierbei auch ein persönliches Beispiel dazu, damit du weisst, was ich mit dem Üben meine.

Ich selbst bin unter anderem ebenfalls gelernte Floristin. Als ich damals meine Ausbildung begonnen habe, da staunte ich nicht schlecht über alle diese riesigen und blumigen Raumdekorationen. Ja, ich wollte es auch können, denn es hat mich fasziniert und beindruckt. Doch mal ehrlich, ich konnte dies nicht auf Anhieb nach meinem ersten Arbeitstag. Auch nicht nach dem zweiten oder dritten Tag.

Gestartet bin ich mit dem Erlernen von Blumen rüsten – etwas Langweiligem und auch nichts Speziellem. Bis ich dann diese riesigen und blumigen Raumdekorationen gestalten konnte, verging eine Zeit. Ich durfte es Schritt für Schritt erlernen – von kleinen Dekorationen bis hin zu den riesigen Dekorationen. Wie war es bei dir in der Ausbildung? Hat es nicht auch eine gewisse Zeit gebraucht, bis du gewisse Dinge konntest? Es war wohl selbstverständlich, dass du es Schritt für Schritt erlernen durftest und nicht alles bereits zu Beginn an, können musstest.  

Was ich dir damit sagen möchte, ist: Lasse dir Zeit und stresse dich nicht, wenn es nicht gleich nach der ersten Übung optimal funktioniert. Mache die Übungen eine gewisse Zeit lang – ein paar Wochen oder auch ein paar Monate. Auch kommen nicht alle Menschen gleich schnell voran. Die einen bemerken bereits nach der ersten Übung etwas, andere hingegen dürfen sich nach 30-mal durchführen der Übungen über die ersten Erfolge freuen. Sei verständnisvoll und auch liebevoll zu dir selbst.

Und denke daran, dass erlernen zuhause braucht auch Zeit und Disziplin. Du bist auf dich allein gestellt und hast niemanden, der dir zur Seite steht und dich in der Übung unterstützt. Sei einfach liebevoll mit dir selbst und freue dich, über die ganz kleinen Fortschritte, welche du machst. Und da meine ich auch wirklich die ganz klitzekleinen Fortschritte. Denn das ist dann auch die Motivation, dass du weiter machst. Dass du weiter versuchst, den Kontakt zu deinen Verstorbenen zu intensivieren.

Kontakt zu Verstorbenen selber herstellen

Die kleinen Erfolge in der Übung wahrnehmen

Oftmals hat man die Erwartung in der Medialität, dass man gleich «weis – nicht – was – alles» in den ersten Versuchen der Übungen wahrnehmen muss. Ich bin mir bewusst, dass es viele Erzählungen von Menschen gibt, welche von ihren ersten «wahnsinnigen» Erfahrungen mit der geistigen Welt – den Verstorbenen – berichten. Dass es sie fast umgehauen hat, da sie die Verstorbenen wie eine sehr starke Wand oder auch wie eine riesige Energiequelle am ganzen Körper verspürt haben. Durch solche Aussagen kann der Druck auf sich selbst sehr stark ansteigen.

Aber ganz ehrlich: Dass man die geistige Welt jedoch immer zu Beginn an so wahrnimmt, dass ist definitiv nicht der Fall. Ich sage nicht, dass dies nicht sein kann. Auch ich durfte bereits bei Seminarteilnehmern die Erfahrung machen, dass sie beim ersten Mal die Präsenz der geistigen Welt sehr ausgeprägt und stark wahrgenommen haben.

Jedoch ist es bei den meisten Menschen so, dass sie zu Beginn gar nicht viel spüren – ja man kann fast sagen, sie spüren die geistige Welt kaum oder besser gesagt, es ist herausfordernd, die kleinsten Veränderungen anzunehmen. Dass man sich dann hinterfragt, ob es denn nun die geistige Welt war oder doch eher der Verstand, das ist sehr nachvollziehbar.

Es sind oft kleine, feine und auch sehr subtile Energieveränderungen, welche man wahrnehmen kann. Es fühlt sich dermassen fein an, dass man verunsichert ist, ob es die Verstorbenen wahren oder doch eher nicht.

Achte in den Übungen auf die minimalen kleinen Veränderungen – ja das können auch Energieveränderungen sein, welche nur ein paar Sekunden andauern. Vielleicht unterstützt es dich auch, wenn du ein Erfolgstagebuch schreibst. Dass du dir nach jeder Übung Notizen machst: Wie lange dauerte die Übung / Welche Veränderungen konntest du wahrnehmen / und so weiter

Kontakt zu Verstorbenen selber herstellen

Übung: Kontakt zu Verstorbenen selber herstellen

Nimm dir bewusst Zeit für dich und deinen Verstorbenen und mache die Übung nicht einfach so zwischendurch auf die Schnelle. Denn das kann bei dir auch unbewusst Stress auslösen und das Fokussieren wird dadurch ebenfalls schwieriger – und den Fokus, den brauchst du für die Übung.  Achte ebenfalls darauf, dass du nicht gestört wirst. Dass kein Handy klingelt oder auch dass du nicht durch andere Personen gestört wirst.

Setzt dich an einen Ort, wo du dich wohlfühlst. Sei dies in deiner Wohnung oder an einem Ort draussen in der Natur – Ruhig sollte es jedoch sein. Schliesse nun deine Augen und konzentriere dich auf deinen Atem – einatmen – ausatmen – einatmen – ausatmen.

Du machst nichts anderes, als dich auf deinen Atem zu konzentrieren. Dies machst du so lange, bis du merkst, dass du ganz ruhig und entspannt bist. Deine Gedanken haben Pause und in deinem Kopf ist es einfach “leer”. Dies kann 2 Minuten dauern, 10 Minuten oder auch länger. Wenn du bemerkst, dass Gedanken in deinem Kopf auftauchen, setze diese Gedanken bildlich auf eine Wolke und lasse sie davonziehen. Vielleicht nimmst du auch wahr, dass du während des Einatmens und Ausatmens “abtauchst” und alles um dich herum gar nicht mehr so klar wahrnimmst – auch das ist ganz in Ordnung.

Wenn du ruhig und entspannt bist, bitte in Gedanken deinen Verstorbenen, dass er sich von hinten an dich heran nähern soll. Du sagst also zum Beispiel in Gedanken: “Oma Anne, komme langsam von hinten an mich heran, so dass ich dich wahrnehmen kann”.

Vielleicht spürst du eine Wärme, ein Kribbeln, eine Kühle oder sonst eine Veränderung hinter dir an deinem Körper – an deinem Rücken, an deinen Schultern oder auch im Nacken. Auch hier: Lasse dir Zeit und setze dich nicht unter Druck. Es kann auch eine Weile dauern, bist du etwas wahrnehmen kannst. Vor allem dann, wenn du noch ganz am Anfang stehst oder dir Druck machst, dass du etwas wahrnehmen musst.  

Du brauchst nichts zu tun, ausser zu spüren, ob du eine Veränderung war nimmst. Eine Energie – eure Verbindung. Und auch hier – es kann eine minimale kleine Veränderung sein. Vielleicht bist du dir auch nicht sicher, ob er nun da ist oder nicht. Das ist völlig normal am Anfang. Du kannst deinen Verstorbenen dann auch bitten, dass er doch noch etwas näher an dich herantreten darf.

Geniesse dann einfach eure Verbindung, die du gerade in diesem Moment hast. Wenn die Zeit für dich gekommen ist, diese Verbindung zu lösen oder du bemerkst, dass die Verbindung schwächer wird, dann bedanke dich bei deinem Verstorbenen, dass er da war und sage ihm, dass er gehen darf. Gib euch Zeit bist du merkst, dass die Verbindung weniger wird – bis du sie dann irgendwann gar nicht mehr spürst.

Vertiefe dann langsam deinen Atem, bewege deine Hände, deine Füsse und gib dir Zeit, bis es für dich Stimmig ist, wieder im Hier und Jetzt anzukommen und deine Augen zu öffnen.