Mit unseren Hellsinnen können wir Botschaften aus dem Jenseits empfangen oder auch Dinge aus der Aura des Gegenübers wahrnehmen. Es ist keine Hexerei mit den Hellsinnen zu arbeiten, denn jeder besitzt Hellsinne. Vielleicht hilft es dir für dein Verständnis, dass wir bereits zu Lebzeiten mit unserem physischen Körper und den Sinnen arbeiten: fühlen, sehen, riechen, schmecken und hören.
Oftmals stellt man sich dies äußerst schwierig vor, mit Verstorbenen zu kommunizieren oder die Aura des Gegenübers zu lesen. Dinge wahrzunehmen ist nicht schwierig. Die richtige Übersetzung zu lernen, dass braucht Zeit und auch Training. Denn die Hellsinne brauchen wir für Jenseitskontakte (für die Kommunikation mit dem Jenseits) und für das Aura Reading (Das Lesen der Energien des Gegenübers)
Nicht bei jedem Menschen ist jeder Hellsinn gleich ausgeprägt. Das Hellfühlen und das Hellsehen ist bei vielen Menschen vorhanden. Das man jedem Hellsinn gleich stark ausgeprägt hat, ist wohl eher unwahrscheinlich. Es kann gut sein, dass man mit gewissen Hellsinne nie wirklich arbeiten wird – sie liegen dir vielleicht einfach nicht so gut wie andere Hellsinne. Das ist jedoch auch nicht schlimm – denn jeder nimmt anders war.
Es gilt vielmehr herauszufinden, wie man wahrnimmt – welche Hellsinne im Moment gerade vorhanden sind. Die Hellsinne bleiben auch nie ein ganzes Leben lang die Gleichen und sind auch nicht immer gleich ausgeprägt. Einige Hellsinne werden sich verstärken, andere treten wieder in den Hintergrund, Neue kommen dazu….. Es kann gut sein, dass du eine Zeit lang viele Bilder bekommst und sich dies aber dann mit der Zeit verändert: Du bekommst weniger Bilder, siehst weniger…dann achte dich darauf, wie du sonst wahrnimmst. Gibt es andere Hellsinne, über welche du Informationen bekommst? Vielleicht auch über Hellsinne mit denen du noch nie viel gearbeitet hast?
Das Verstehen und Übersetzen lernen der eigenen Hellsinne ist wie das Erlernen einer neuen Sprache. Hast du dich entschieden die spanische Sprache zu erlernen, braucht dies auch seine gewisse Zeit. Du kannst wahrscheinlich nicht nach 1 – 2 Monaten fließend Spanisch sprechen. So ist es auch mit den Hellsinnen – es braucht Zeit, um diese zu entdecken und diese übersetzen zu können.
Die 6 Hellsinne stelle ich dir gerne einzeln vor und versuche sie dir zu erklären. Ich werde jeweils auch praktische Beispiele in die Erklärung einfließen lassen – so kann ich es dir vielleicht besser erklären. Der Einfachheit halber, werde ich die Beispiele immer mit dem Verstorbenen erklären. Die Art und Weise deiner Wahrnehmung ist jedoch beim Aura lesen genau gleich. Der einzige Unterschied ist, dass du beim Aura lesen die Information bei deinem Gegenüber wahrgenommen hast und nicht vom Verstorbenen bekommen hast.

Der erste Hellsinn: Hellfühlen
Der wohl bekannteste und auch meistgenutzte Sinn ist das Hellfühlen. Dieser ist bei jedem Menschen ausgeprägt. Nicht jeder nimmt ihn aber gleich stark wahr. Beim Hellsinn Hellfühlen, fühlen wir die Informationen, welche uns der Verstorbene gibt. Nur die Art und Weise, wie du fühlst, kann unterschiedlich sein. Wir unterscheiden in objektiven Hellfühlen und subjektiven Hellfühlen. Gerne versuche ich dir anhand eines Beispiels zu erklären, wie du den Unterschied dieser zwei Arten von Hellfühlen erkennen kannst.
Beispiel: Der Verstorbene möchte dir zeigen, dass er sehr starke Kopfschmerzen hatte
Objektives Hellfühlen: Ist bei dir das objektive Hellfühlen ausgeprägt, wirst du für einen kurzen Moment genau den Kopfschmerz des Verstorbenen in deinem eigenen Kopf fühlen können. Du wirst den Schmerz 1:1 selbst an deinem Körper wahrnehmen können. Es soll dir aber keine Angst machen, du wirst nur für eine ganz kurze Zeit diesen Schmerz fühlen, danach ist er auch wieder weg.
Subjektives Hellfühlen: Beim subjektiven Hellfühlen wirst du die Kopfschmerzen nicht am eigenen Körper fühlen können. Es kommt einzig ein Gefühl in dir hoch, dass er Kopfschmerzen hatte.

Der zweite Hellsinn: Hellsehen
Eine ebenfalls weit verbreiteter Hellsinn ist das Hellsehen. Beim Hellsehen sehen wir Dinge und auch Informationen, welche uns der Verstorbene zeigen möchte. Auch hier gibt es wieder zwei unterschiedliche Arten von Hellsehen: Das objektive und das subjektive Hellsehen. Eine große Wichtigkeit ist jedoch, dass man die Bilder zu Beginn nicht interpretieren sollte – ganz egal auf welche Weise du sehen kannst. Denn oftmals happert es nicht an der Wahrnehmung, sondern an der Übersetzung. Arbeitest du mit dem Hellsehen und bekommst ein Bild oder du siehst etwas vor dir, dann beschreibe einfach, was du siehst – nicht interpretieren.
Beispiel: Das Aussehen des Verstorbenen
Objektives Hellsehen: Hierbei wirst du den Verstorbenen mit seinem Aussehen 1:1 vor dir sehen. Du kannst es dir so vorstellen, als wenn du den Verstorbenen genauso im Raum stehen siehst, wie du auch eine lebende Person siehst. Den Unterschied zu erkennen, ob eine Person verstorben ist oder noch lebt, ist beim objektiven Hellsehen äußerst schwierig.
Das objektive Hellsehen ist bei Erwachsenen äußerst selten, bei Kindern ist es dagegen noch viel mehr vorhanden. Wenn diese Art von Hellsehen auch im Erwachsenenalter noch da ist, dann ist es dies meist von Geburt auf und kann nur in seltenen Fällen antrainiert werden. Kinder bis circa 7 Jahre, haben sehr oft ein objektives Hellsehen. Für sie kann es „normal“ sein, verstorbene Personen so zu sehen. Jedoch verlieren sie diese Wahrnehmung meistens mit zunehmendem Alter.
Subjektives Hellsehen: Nimmst du das Aussehen des Verstorbenen über das subjektive Hellsehen wahr, dann passiert dies vor deinem inneren Auge. Oftmals spricht man ebenfalls von inneren Bildern. Du kannst es dir so vorstellen, als würdest du wie ein Bild des Verstobenen vor deinem inneren Auge sehen. Dass das Bild gestochen scharf ist, muss nicht der Fall sein. Es kann auch eher blass oder auch etwas verschwommen sein. Die Bilder tauchen oftmals auch nur für einen kurzen Moment auf. Ich versuche es dir noch auf eine andere Art zu erklären: Wenn du an deinen letzten Urlaub zurückdenkst, kommen wahrscheinlich ziemlich schnell Bilder in dir drinnen auf – das ist subjektives Hellsehen.

Der dritte Hellsinn: Hellriechen
Beim Hellriechen sprechen wir über die Wahrnehmung, welche über die Nase von sich geht. Dieser Hellsinn gehört zu denjenigen, welcher bei vielen Menschen oft nicht sehr ausgeprägt vorhanden ist. Meistens ist es so, dass man nur einzelne wenige Dinge über das Hellriechen wahrnimmt. Auch hier gibt es objektives und subjektives Hellriechen.
Beispiel: Der verstorbene hat zu Lebzeiten oft eine Tabak – Pfeife geraucht
Objektives Hellriechen: Nimmst du über das objektive Hellriechen diesen Tabak Geruch in deiner Nase wahr, dann hast du diesen Geruch auch wirklich 1:1 in deiner Nase. Es ist so, als würde gerade in diesem Moment eine Tabak – Pfeife vor dir geraucht werden. Du nimmst den Duft auch wirklich im Raum wahr.
Subjektives Hellriechen: Bekommst du einzig das Gefühl in deiner Nase, dass der Verstorbene gerne Tabak – Pfeife geraucht hat und du aber den Geschmack nicht in deiner Nase 1:1 wahrnehmen kannst, dann ist es subjektives Hellriechen.

Der vierte Hellsinn: Hellschmecken
Sprechen wir vom Hellschmecken, meinen wir die Wahrnehmung über den Mund oder den Gaumen. Auch dieser Hellsinn ist bei vielen Menschen nicht sehr oft ausgeprägt. Wenn du ihn also nicht ausgeprägt hast, ist dies nicht äußerst schlimm. Vielleicht stellt er sich einmal ein – vielleicht wird er sich auch nie einstellen. Auch bei diesem Hellsinn gibt es eine objektive Wahrnehmung und eine subjektive Wahrnehmung.
Beispiel: Der Verstorbene hatte sehr gerne Käse
Objektives Hellschmecken: Zeigt dir der Verstorbene, dass er gerne Käse gegessen hat, dann ist es beim objektiven Hellschmecken so, als hättest du den Käse auch wirklich in deinem Mund. Du kannst dir vorstellen, dass du den Geschmack genauso intensiv wahrnimmst, wie wenn du gerade jetzt ein Stück Käse im Mund hast und es isst.
Subjektives Hellschmecken: Hierbei bekommst du nur das Gefühl, dass du den Käsegeschmack in deinem Mund hast. Du nimmst den Käse mit seinem Geschmack nicht 1:1 im Mund wahr – es ist einzig das Gefühl im Mund, welches dir sagt, dass der Verstorbene gerne Käse gegessen hat.

Der fünfte Hellsinn: Hellhören
Einer der Hellsinne, welcher sehr unterschiedlich ist und zum Teil auch schwer von der Gedankenstimme zu unterscheiden ist. Geht es darum, den Verstorbenen mit seiner Stimme zu hören, ist es sehr schwer, dies von der Gedankenstimme zu unterscheiden. Denn hierbei könnten es sich sehr gut auch um die eigenen Gedanken handeln, welche man hört. Es gibt jedoch noch andere Richtungen im Hellhören welche man gut wahrnehmen und zuordnen kann.
Beispiel: Der Verstorbenen wohnte in unmittelbarer Nähe von einem Bahnhof
Objektives Hellhören: Kannst du die Geräusche des Bahnhofes, der einfahrenden Züge oder auch die Durchsagen der Bahnhofmitarbeiter 1:1 in deinem Ohr hören, ist dies objektives Hellhören. Du hörst die Dinge wirklich in deinem Ohr – so als wärst du gerade in der Nähe des Bahnhofes.
Subjektives Hellhören: Bei dieser Art und Weise des Hellhörens, bekommt man ausschließlich das Gefühl, man hört die Geräusche des Bahnhofes. Das Quietschen der Zugsbremse nimmst du nicht 1:1 im Ohr wahr – du hast nur ein Gefühl, dass du es hörst

Der sechste Hellsinn: Hellwissen
Einer der wohl schönsten Hellsinne ist das Hellwissen. Es ist jedoch auch dieser Sinn, welcher am meisten Vertrauen in die eigenen Hellsinne abverlangt. Denn die Informationen des Verstorbenen werden nicht hellsichtig wahrgenommen, sondern man weiß gewisse Dinge einfach. Bei diesem Sinn hat man zusätzlich weder Hellfühlen, Hellsehen, Hellriechen, Hellschmecken, Hellhören – Man hat Nichts: Man weiß es einfach so! Du kannst es dir so vorstellen, als wenn das Wissen wie ein Blitz in den Kopf hineinschießt. Einfach so, ohne Vorwarnung und ohne, dass man darum gebeten hat.
Ein Beispiel: Das Wissen darüber, wie der Verstorbene gewohnt hat, ist einfach da – Ich weiß einfach, dass er in einem großen Einfamilienhaus mit Garten gelebt hat und dass er die Gartenarbeit gar nicht gerne gemacht hat. Habe ich das Hellwissen ausgeprägt, habe ich kein Bild oder auch kein Gefühl über diese Wohnsituation – Ich weiß es einfach 😉 Dieser Hellsinn – das Hellwissen – kann man nicht auf Biegen und Brechen trainieren. Dieser Hellsinn stellt sich mit der Zeit ein und verlangt viel Vertrauen ab.