Motivation – 9 Tipps für deinen Alltag | Nicht immer ist es gleich einfach, sich selbst zu motivieren. Es gibt Tage oder auch Aufgaben, da ist die Motivation einfach von selbst da – man muss überhaupt nichts dafür tun. Man hat Freude und die Motivation, etwas zu erledigen ist einfach da.
Doch gibt es auch Tage oder Aufgaben, wo es einem schwerer fällt. Es fällt schwer sich zu motivieren und an die Aufgabe heranzugehen. Oftmals hat dies auch mit der Antriebslosigkeit zu tun. Vielleicht kennst du das Gefühl, über welches ich schreibe – das antriebslos sein. Wenn du dies von dir selbst nicht kennst, dann versuche ich es dir gerne etwas näher zu bringen.
Nehmen wir das Beispiel mit dem Sofa: Eigentlich solltest du noch eine Aufgabe erledigen, doch es fällt dir schwer, dich vom Sofa oder auch von deinem Lieblingsplatz zu lösen. Du hast Mühe mit der Aufgabe zu beginnen. Für viele Menschen hat es auch damit zu tun, dass es ihnen schwerfällt, den eigenen Körper in Schwung zu bringen und somit vom Sofa aufzustehen, um die Aufgabe zu erledigen.
Dieses antriebslos sein und damit keine Motivation zu haben, hat oft mit einem Mangel an der inneren Motivation oder der inneren Energie zu tun. Manchmal kann diese Antriebslosigkeit auch als eine Art „Lösung“ erscheinen. Dass es die einfachere Lösung ist, auf dem Sofa sitzen zu bleiben als sich der Aufgabe zu stellen. Denn es ist einfacher und auch gemütlicher auf dem Sofa sitzen zu bleiben und dies ergibt dir ein wohliges Gefühl. Doch oftmals drückt man sich in diesem Moment nur vor einer Aufgabe – vielleicht weil sie Angst oder Unbehagen auslöst. Oder auch weil man gewisse Dinge einfach nicht gerne tut.
Dass man ab und zu einmal einen Hänger hat und vielleicht ein wenig langsamer unterwegs ist, ist auch ganz normal. Geht dies jedoch über einen längeren Zeitraum und du hast vielleicht noch eine gedämpfte Stimmung dazu, ist es wahrscheinlich nicht mehr «nur» eine normale Müdigkeit.

Wie ich erkenne, dass ich antriebslos bin und keine Motivation habe
Müdigkeit: Wenn ein Mensch antriebslos ist, zeigt sich dies oft durch eine körperliche Müdigkeit. Vielleicht bemerkst du bei dir auch, dass du morgens Mühe hast, um aus dem Bett zu kommen. Ich spreche nicht darüber, dass wenn du zu wenig Stunden Schlaf bekommen hast, sondern vielmehr von den Zeiten, in welchen du «eigentlich» genügend Schlaf hattest.
Lustlosigkeit: Auch Lustlosigkeit kann zum Ausdruck gebracht werden. Wenn du bemerkst, dass du keine Freude an etwas hast und du deinen Alltag oder deine Aufgaben ohne Lust und Freude bewältigst, zeigt es dir auf, dass du an deiner Motivation noch arbeiten kannst.
Vermeidungsstrategie: Der Mensch ist ein sehr intelligentes Wesen 😉 Hat man für gewisse Dinge keine Motivation und mag sie nicht machen, findet man jeweils Wege, um diesen Dingen aus dem Weg zu gehen. Man weiss genau, wie man sich überlisten kann, so dass man die Dinge für den Moment vermeiden kann.
Verschieben auf später: Mal ganz ehrlich, wie oft verschiebt man Dinge auf später, weil man gerade nicht möchte. Und dieser Berg an «aufgeschobenen Arbeiten» wird dann immer wie grösser und grösser und grösser. Aber ganz ehrlich, die Aufgaben werden dadurch nicht einfacher und wie aus dem nichts ist man dann später auch nicht motiviert.
Konzentrationsschwierigkeiten: Auch wenn du bei dir bemerkst, dass es dir schwer fällt dich zu konzentrieren und damit den Fokus auf etwas zu behalten, kann dies ein Anzeichen für deine Antriebslosigkeit sein.

Bedenke jedoch auch, dass es noch andere Gründe geben kann, weshalb deine Motivation nicht ganz so hoch ist. Das kann ein Tod sein, ein heftiger Streit, ein Unwohlsein am Arbeitsplatz oder wenn du sonst in einer herausfordernden Situation in deinem Leben bist.
Gerade dann, wenn du einen geliebten Menschen verloren hast und noch sehr in Trauer bist, ist es naheliegend, dass deine Motivation nicht zu finden ist. Dann gib dir auch Zeit für deine Trauer – denn wenn du ihr nicht genügend Platz gibst, sie sogar verbannst, kannst den Tod dadurch auch nicht verarbeiten. Dazu habe ich dir ebenfalls einen Blog geschrieben:
9 Tipps wie du deine Motivation im Alltag wieder besser finden kannst
Nachfolgend findest du verschiedene Tipps, welche dich im Alltag unterstützen können, damit du wieder mit mehr Motivation im Leben stehst. Vielleicht magst du ja einmal den einen oder anderen Tipp ausprobieren – jedoch auch da denke daran: Einmal ist keinmal 😉 Wenn du eine Veränderung in deinem Leben anstreben möchtest ist es unterstützend, gewisse Dinge über einen längeren Zeitraum in dein Leben einzuplanen. Denn nur dann können sie Routine werden und du kannst sie verinnerlichen.

Tipp 1 für mehr Motivation: Medizinische Ursache ausschliessen
Eine Antriebslosigkeit und somit eine fehlende Motivation kann immer auch eine medizinische Ursache habe. Dies kann ebenfalls auch durch Medikamente ausgelöst werden. So wie auch ein Nährstoffmangel, eine ungesunde Ernährung, eine Stoffwechselerkrankung oder auch eine psychische Erkrankung kann die Ursache für fehlende Motivation und Antriebslosigkeit sein.
Tipp 2 für mehr Motivation: Planen durch klare To – Do Listen
Das Schreiben von To-Do Listen für den Tag und damit verbunden das Priorisieren deiner Aufgaben, kann dich unterstützen, mehr Motivation für den Tag zu haben. Denn durch diese To-Do Listen visualisierst du deine Aufgaben. Aus dem grossen Berg von Aufgaben, welche du in Gedanken vor dir hast, werden klar formulierte Aufgaben, welche schrittweise angegangen werden können. Jede Aufgabe welche du erledigt hast, kannst du durchstreichen und dadurch werden automatisch Glückshormone ausgeschüttet, welche dir mehr Motivation bringen – denn die Liste wird kleiner 😉
Tipp 3 für mehr Motivation: Priorität setzen
Setzte dir für jeden Tag Prioritäten. Ganz egal ob du dies mit Hilfe von To – do Listen machst oder ob du ein anderes Tool dafür verwendest. Priorisiere deine Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit. Denn wenn eine Aufgabe wichtig ist, heisst dies nicht automatisch, dass diese auch dringlich ist – ebenso umgekehrt.
Lege eine klare Reihenfolge deiner Aufgaben fest. So dass du bestimmt die Dringlichsten Aufgaben erledigt hast. Denn nicht immer reicht die Zeit aus, um alle Aufgaben zu erledigen.
Tipp 4 für mehr Motivation: Störfaktoren klären
Wer kennt es nicht, dass man immer wieder durch andere Dinge abgelenkt oder gestört wird. Dies können die unterschiedlichsten Dinge sein, welche dich beim fokussierten Arbeiten stören können und dadurch deine Motivation absackt. Einige Beispiel hierfür sind: Die Coach, der TV, das Handy, das Mail Postfach, die Haushaltsarbeit, Geräusche, die Musik im Hintergrund, der Arbeitskollege, dein Arbeitsplatz und noch vieles mehr.
Finde heraus was dich ablenkt und weshalb. Denn die ständige Ablenkung kann dazu führen, dass du dich unproduktiv fühlst und dadurch deine Motivation absackt.

Tipp 5 für mehr Motivation: Finde den Sinn und werde dir dessen bewusst
Für mich ist dies eines vom wichtigsten. Denn sieht man in einer Aufgabe keinen Sinn ist es schwierig, sich zu motivieren. Die Aufgaben erledigt man dann eher halbherzig und hat dadurch oftmals auch länger – man ist unproduktiver.
Jede Aufgabe hat einen Sinn, ganz egal welche es ist. Ja auch die Hausarbeit und das Putzen hat einen Sinn – denn dadurch kannst du in einer sauberen Wohnung leben. Versuche in allem, was du tust, denn Sinn zu sehen, auch wenn er noch so klein ist. Denn gehen wir «sinnlos» an eine Aufgabe heran, schlägt sich dies automatisch auf unsere Motivation nieder und man ist eher antriebslos. Ist man gefangen in dieser Antriebslosigkeit und kann sich dadurch nicht motivieren, vergisst man oft, dass alles irgendeinen Sinn hat.
Geht deine Motivation wieder zurück, dann rufe dir in Erinnerung, welchen Sinn die Aufgabe hat und weshalb du diese Tätigkeit begonnen hast.
Tipp 6 für mehr Motivation: Stress analysieren
Beschäftige dich mit deinem Stress und analysiere, ob du regelmässig Stress erlebst. Dies kann körperlicher Stress sein wie auch emotionaler oder psychischer Stress. Denn Stress kann dich auf Dauer auslaugen und dein Körper beginnt, darauf zu reagieren. Dies geschieht oftmals auch unbewusst, denn unser Körper nimmt sich das, was er braucht. Und dass kann unter anderem auch sein, dass der Körper mit fehlender Motivation den Stress abbaut.
Tipp 7 für mehr Motivation: Klare Zielsetzung
Setze dir klare Ziele. Hast du klare Ziele vor Augen, fällt es leichter, dich zu motivieren und den Zielen zu folgen. Denn die Ziele definieren deinen Weg und geben dir dadurch auch die nötige Motivation. Denn du weisst, für was du etwas machst oder für was du deine Zeit investierst – besser gesagt: auf was du hinarbeitest.
Hast du kein klares Ziel, sind es nur Vorsätze und dieses verschwinden oftmals nach kurzem wieder in der Versenkung und gehen dadurch verloren.
Tipp 8 für mehr Motivation: Zeitfenster fix einplanen
Wenn verschiedene Dinge immer wieder im Alltagsstress verloren gehen oder du keine Zeit hast, um gewisse Dinge zu erledigen, plane fixe Zeitfenster dafür ein. Hast du sie in deinen Tag oder in deine Woche eingeplant, musst du dich jedoch dann auch an die Zeitfenster halten.
Das Einplanen ist oftmals nicht die Schwierigkeit, sondern vielmehr, dass man sich dann auch daranhält und das Zeitfenster für das nutzt, was man geplant hat und nicht für andere Dinge.
Dies jedoch ist dann dein innerer Schweinehund, welchen du überwinden musst. Fällt es dir schwer, das Zeitfenster für das Vorgesehene zu nutzten, mache dir bewusst, weshalb du das Zeitfenster eingeplant hast und weshalb du diese Aufgabe machen möchtest.
Tipp 9 für mehr Motivation: Beginne für 5 Minuten
Manchmal weiss man, dass man etwas erledigen sollte, vielleicht hat man es auch geplant und doch fehlt einem dann die Motivation, es zu beginnen. Da kann dich auch dieses Tool unterstützen. Solltest du zum Beispiel den Keller aufräumen oder auch den Schrank ausmisten, gehört dies wahrscheinlich nicht zu den tollsten Aufgaben und die Motivation ist nirgendswo zu finden.
Gib dir einen «Ruck» und beginne die Arbeit und mache sie für 5 Minuten. Oftmals kommt die Motivation, wenn man begonnen hat. Ist die Motivation nach 5 Minuten immer noch nicht da, kannst du immer noch entscheiden, ob du trotzdem weiter machst oder die Arbeit auf einen anderen Tag verschiebst.